Hitzeschutz, der sofort wirkt
Verdunstungskühlung in der iQ UV-Praxis erfolgreich getestet
Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach fordert einen Plan gegen die Hitze. „Hitzeschutz ist Lebensschutz“, lautet sein Credo, mit dem er gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern aus Pflege und Ärzteschaft Vorwarnung und Reaktionen bei Hitzewellen verbessern möchte.
Der deutsche Hersteller von UV-Schutzkleidung, iQ UV, hat, dazu passend, in seinen Leitlinien den Hitzeschutz bereits als wichtiges Ziel erklärt und seine Produkte entsprechend entwickelt. Ein Blick in die arabische Welt hat diese Überlegungen verstärkt. Dort tragen Menschen seit Jahrhunderten lange, wallende Kleidung, die eine hohe Luftzirkulation ermöglicht und über die Verdunstungskälte von Wasser und Schweiß eine angenehme Reduzierung der eigenen Körpertemperatur ermöglicht.
Das Prinzip der Temperatursenkung durch Verdunstung ist folglich nicht neu, in unseren Breitengraden aber eher unbekannt. iQ fertigt seine UV-Schutzkleidung nachhaltig aus recycelten Plastikabfällen in Europa und empfiehlt lässig und locker getragene Langarm-Produkte, die neben dem UV-Schutz eine hohe Evaporation ermöglichen.
Getestet wird das Konzept seit mehreren Jahren bei den Beschäftigten im Freien, die besonders bei Langarm-Shirts diesen Effekt bemerken und positive Rückmeldungen an Arbeitgeber und den Hersteller übermitteln. „Es ist erstaunlich, dass man mit einem - auf den ersten Blick zu warm erscheinenden - Shirt in der prallen Sonne auf unserer Baustelle wesentlich angenehmer arbeiten kann als mit freiem Oberkörper oder kurzärmeligen T-Shirt“, berichtete beispielsweise der Straßenbauarbeiter Klaus Zimmer.
Markus Courtial, Gründer der iQ-Company und Chefentwickler der UV-Schutzkollektion, sieht einen Trend: „Wir beobachten eine zunehmende Nachfrage nach UV-Schutz für den gesamten Körper: lange Oberbekleidung, Sonnenkappen mit Nackenschutz oder auch hochsichtbare Shirts mit langen Armen.“
Mit der Einführung von Warnstufen für die Bevölkerung durch die Bundesregierung kann er sich anfreunden. „Es hilft, wenn man morgens vor der Arbeit weiß, was auf einen zukommt. Nur so kann man sich vorbereiten, entsprechend anziehen, ausreichend Getränke mitführen und in der höchsten Mittagshitze eher mal eine Pause einlegen, früher anfangen oder später enden.“
Während sich Lauterbach zuerst um Pflegeeinrichtungen kümmern möchte, sieht Courtial einen hohen Bedarf bei allen, die gezwungenermaßen aufgrund ihres Berufes draußen arbeiten müssen. Sein Wunsch an Politik und Arbeitgeber: „vergesst nicht die im Freien Beschäftigten, die von der Hitze und der hohen UV-Belastung am stärksten betroffen sind.“ Als Arbeitgeber hat er bereits gehandelt und stellt neben der Kleidung auch ausreichend Trinkwasser für seine Beschäftigten bereit.
Auch das solltest du wissen:
Gehirn und Organe brauchen eine konstante Körpertemperatur für ihre lebenswichtigen Aufgaben. So arbeitet der Körper ständig daran, diese Temperatur zu halten: auf Kälte reagiert er sofort mit wärmenden und auf Hitze mit abkühlenden Vorgängen, zum Beispiel mit Schwitzen, das wirkt kühlend. Damit diese Transpiration nicht in die Luft verdunstet, ist Kleidung, die nicht zu stark aufsaugt, wichtig. Nur so bleibt die Feuchtigkeit so lange auf der Haut, bis sie verdunstet und so die Körpertemperatur senkt. Da sich dieser Prozess andauernd wiederholt, ist auch die Abkühlung ein dauerhafter Zustand. Geeignet sind dafür keine Naturfasern, die Flüssigkeit aufsaugen, selbst feucht und nass werden und deren Verdunstung nur gering nach innen, sondern mehr nach außen in die warme Luft geleitet wird. Kunstfasern dagegen nehmen nur geringe Mengen Wasser auf, so dass die Feuchtigkeit auf der Haut bleibt, dort verdunstet und direkt für Kühlung der Haut und damit der Körpertemperatur sorgt. Da iQ UV dennoch atmungsaktiv ist, gibt es keine unangenehmen Gerüche und der Austausch von warmer und kalter Luft findet dauerhaft statt.
